Die EU-Kommission hat ein Kartellverfahren gegen den US-Konzern Microsoft wegen unlauterer Geschäftspraktiken eingeleitet.
Brüssel (dts Nachrichtenagentur) - Das teilte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia am Dienstag in Brüssel mit. Grund sei, dass das Unternehmen seinen Windows-Nutzern die Wahloption zwischen verschiedenen Internet-Browsern nicht mehr automatisch anzeige. Der Hinweis kam von Microsofts Konkurrenten.
Die EU-Kommission habe daher eine Untersuchung eingeleitet. Bei einer Bestätigung des Verdachts droht Microsoft ein Bußgeld. 2009 hatte die EU-Kommission das US-Unternehmen zum Angebot alternativer Browser verpflichtet.
Zuvor installierte Microsoft standardmäßig den Internet Explorer. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.07.2012 Zur Startseite