Internet-Milliardär Dommermuth kritisiert Vermögensteuer-Pläne der Opposition

Deutschlands einziger Internet-Milliardär Ralph Dommermuth beklagt, dass das Klima für Unternehmer in Deutschland immer rauer wird: Erfolgreichen Konzernlenkern werde der finanzielle Erfolg oft nicht gegönnt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Viele Bürger wollen Unternehmern – egal wie gut sie sind, wie viele Arbeitsplätze sie schaffen und wie viele Ertragssteuern sie zahlen – keinen Vermögensaufbau mehr zugestehen", sagte der Chef und Gründer von United Internet der "Welt am Sonntag". Dabei kritisiert er vor allem die steuerpolitischen Pläne der Opposition. "Mit der von SPD, Grünen und Linkspartei geplanten Vermögenssteuer soll demnächst Substanz besteuert werden, viele Vermögen werden dadurch Jahr für Jahr kleiner werden", erklärte Dommermuth.

"Ich müsste zum Beispiel jedes Jahr einen Teil meiner Aktien verkaufen, da ich aus meiner Netto-Dividende die Steuer nicht bezahlen könnte." Unternehmertum bedeute "Kampf und Entbehrung", so Dommermuth. "Warum sollte ich das alles auf mich nehmen und über viele Jahre fast mein gesamtes Vermögen riskieren, wenn alle Gewinne für Steuern draufgehen?" Zu United Internet gehören die bekannten Marken 1&1, GMX und web.de.

Dommermuths Vermögen beträgt laut "Forbes" rund 1,8 Milliarden Euro.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 22.03.2013

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