Investor Benko kündigt Investitionen in Karstadt an

Der österreichische Investor René Benko hat nach der Übernahme von 75,1 Prozent der 28 Karstadt-Sporthäuser sowie der drei Luxus-Kaufhäuser KaDeWe (Berlin), Alsterhaus (Hamburg) und Oberpollinger (München) umfangreiche Investitionen und ein langfristiges Interesse an den Häusern angekündigt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Benko sagte "Bild am Sonntag" zu seinen Plänen: "Unser Ziel ist es, die Handels-Geschäfte langfristig auszubauen und die Standorte weiter zu entwickeln. Die Karstadt-Mitarbeiter der Premium- und Sporthäuser müssen keine Angst um ihre Arbeitsplätze haben. Im Gegenteil: Wir werden in unsere Häusern investieren und gleichzeitig expandieren - und dazu weiteres Personal einstellen."

Laut Benko haben die Signa-Aktionäre ein langfristiges Interesse an Karstadt. "In Deutschland gibt es für Premium-Kaufhäuser noch andere Standorte, die wir entwickeln wollen." Für 300 Millionen Euro wird Benkos Firma Signa die "Filetstücke" der Warenhauskette übernehmen.

Der Unternehmer versicherte, dass die 300 Millionen Euro zur Modernisierung aller Karstadt-Häuser eingesetzt werden: "Im Vertrag mit dem bisherigen Alleineigentümer Nicolas Berggruen wurde festgelegt, dass das Investment in Höhe von 300 Millionen Euro in die Karstadt-Warenhauskette fließt. Das Geld kann nicht verpfändet, verliehen oder ausgeschüttet werden."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 22.09.2013

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