Iran: Regierung will Zugriff auf Google sperren

Die iranische Regierung will ihren Bürgern wegen des Mohammed-Schmähvideos den Zugriff auf die Suchmaschine Google künftig verbieten.

Teheran (dts Nachrichtenagentur) - Die Videoplattform YouTube, die zu Google gehört, ist im Iran bereits gesperrt, nun soll neben der Suchmaschine auch der Zugriff auf den E-Mail-Dienst "Gmail" von Google gesperrt werden, wie iranische Behörden am Sonntag mitteilten. Diese begründeten ihr Vorgehen damit, dass durch die Sperrung die Sicherheit im Internet erhöht werden soll. Überdies forcieren die Behörden im Iran ihre Pläne, ein vom Internet losgelöstes nationales Netzwerk zu installieren.

Die Behörden des Landes sind bereits am iranischen Intranet angeschlossen, bis zum März des kommenden Jahres könnte es auch für Privatanwender eingeführt werden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.09.2012

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