Mit einem Gleichgewicht der Kräfte will der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, den immer blutiger werdenden Konflikt in der Ukraine beenden: "Ich plädiere für eine doppelte Nulllösung - Ende der russischen Unterstützung für die Separatisten in der Ukraine und im Gegenzug keine westlichen Waffenlieferungen", sagte Ischinger der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe).

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Quelle der Waffen in der Ostukraine liege in Russland. "Wenn Sanktionen offensichtlich nicht zum Einlenken führen, ist es notwendig, zumindest einmal darüber zu sprechen, welche Mittel dazu führen können, dass die Ukraine nicht untergeht", unterstrich Ischinger. Nach seiner Überzeugung muss der Westen dazu beitragen, "dass ein militärisches Patt entsteht, damit die Waffen schweigen".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.02.2015

Zur Startseite