Italien: Verletzte nach Schüssen vor Amtssitz des Ministerpräsidenten

Während der Vereidigung des neuen Ministerpräsidenten von Italien, Enrico Letta, sind vor dessen Regierungssitz in Rom mehrere Schüsse gefallen, durch die zwei Polizisten verletzt wurden.

Rom (dts Nachrichtenagentur) - Einer der beiden Polizisten sei von einer Kugel in den Nacken getroffen worden, sein Zustand sei ernst, sagte ein Polizeisprecher. Der zweite Beamte sei am Bein getroffen worden. Bei dem Schützen soll es sich italienischen Medienberichten zufolge um einen 45-jährigen Mann handeln, der laut der Zeitung "La Repubblica" "mentale Probleme" habe.

Er wurde bei dem Schusswechsel ebenfalls verletzt und wird nun in einem Krankenhaus behandelt. Nahezu zeitgleich mit den Schüssen war die Regierung um Italiens neuen Ministerpräsidenten Letta im Quirinalspalast von Staatspräsident Giorgio Napolitano vereidigt worden. Anfang kommender Woche soll sich die neue Regierung, die von der linken Demokratischen Partei (PD), der rechten Partei PdL von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi sowie von der Allianz des scheidenden Ministerpräsidenten Mario Monti getragen wird, einem Vertrauensvotum des Parlaments stellen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.04.2013

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