Jeder vierte Mini-Jobber würde gerne mehr arbeiten

27 Prozent der rund fünf Millionen geringfügig Beschäftigten in Deutschland haben 2010 vergeblich eine umfangreichere Tätigkeit gesucht.

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Weitere 25 Prozent der Personen würden gerne mehr arbeiten, konnten den Wunsch nach einer umfangreicheren Tätigkeit jedoch aufgrund der persönlichen Situation nicht verwirklichen. Knapp die Hälfte der Mini-Jobber gab an, mit dem Umfang der Tätigkeit zufrieden zu sein.

Von allen ausschließlich geringfügig Beschäftigten waren rund 35 Prozent Hausfrauen und Hausmänner, jeweils ein Fünftel waren Personen im Ruhestand sowie Schülerinnen, Schüler oder Studierende (20 Prozent) und elf Prozent waren Arbeitslose. Erwartungsgemäß gab bei den arbeitslos Gemeldeten ein hoher Anteil an, mehr arbeiten zu wollen. 28 Prozent der Hausfrauen und -männer können aufgrund der persönlichen Situation nicht mehr arbeiten.

Grund dafür sind in erster Linie familiäre Verpflichtungen und Kinderbetreuung.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.02.2013

Zur Startseite