Joachim Gauck schildert Karriere seines Vaters korrekt

Versuche aus der linken Internet-Szene, den Vater des Bürgerrechtlers und designierten Bundespräsidenten Joachim Gauck in die Nähe von Kriegsverbrechen zu rücken, sind offenbar gegenstandlos.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Aus den Wehrmachtsunterlagen der Deutschen Dienststelle für Auskünfte über ehemalige Wehrmachtsangehörige (WASt) wie Verwendungskarte, Personalnachweis, Marinestammrolle und einer WASt-Expertise, die "Focus" vorliegen, gehe eindeutig hervor, dass Gauck über seine Familienhistorie väterlicherseits korrekt berichtet hat. Wilhelm Joachim Gauck wurde vom Dienst in der Handelsflotte auf Frachtschiffen am 1. August 1940 zur Kriegsmarine eingezogen. Dort durchlief er "Focus" zufolge die Stationen vom "planmäßigen Steuermann der Reserve" bis zum "Oberleutnant zur See der Reserve".

Gauck schreibt in seinem Buch "Winter im Sommer - Frühling im Herbst" richtig: "Mein Vater hat in Wustrow die Seefahrtsschule besucht und sie zunächst mit dem Steuermanns-, 1940 mit dem Kapitänspatent A 6 beendet: Kapitän auf großer Fahrt. Als Kapitän ist er im Krieg allerdings nicht mehr gefahren." Auch sein zweimonatiger Einsatz über die Jahreswende 1940/41 bei der 13. Hafenschutzflottille im dänischen Frederikshavn als Navigator sowie seine Tätigkeit als Navigationslehrer bis zum Kriegsende in Gotenhafen sind "Focus" zufolge korrekt vermerkt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.03.2012

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