Juso-Chefin reagiert mit Kritik auf Gabriels Pegida-Besuch

Die Bundesvorsitzende der Jusos, Johanna Uekermann, hat mit scharfer Kritik darauf reagiert, dass der SPD-Vorsitzende und Vizekanzler Sigmar Gabriel an einer Diskussionsveranstaltung mit Anhängern der islamkritischen Protestbewegung Pegida teilgenommen hat: "Rassismus ist keine Gesprächsgrundlage. Statt Pegida durch Gesprächsangebote aufzuwerten, sollten wir all jenen den Rücken stärken, die täglich für unsere Demokratie und eine tolerante Gesellschaft einstehen", sagte Uekermann dem "Handelsblatt" (Onlineausgabe). "Ich finde die SPD sollte vor allem Geflüchteten Gehör schenken und dafür sorgen, deren Lebenssituation deutlich zu verbessern." Gabriel hatte erklärt, an der von der Landeszentrale für politische Bildung organisierten Diskussionsrunde als Privatmann teilgenommen zu haben.

Im Anschluss an die Veranstaltung rief er Politiker dazu auf, ihre Arbeit transparenter zu machen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.01.2015

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