Jusos attackieren SPD-Chef Gabriel scharf

Wegen seiner Äußerung, es gebe ein demokratisches Recht darauf, "rechts zu sein oder deutschnational", gerät SPD-Chef Sigmar Gabriel ins Kreuzfeuer der parteiinternen Kritik: "Ich habe den Eindruck, Sigmar Gabriel ist in dieser Frage der sozialdemokratische Kompass verlorengegangen", sagte Juso-Bundesvorsitzende Johanna Uekermann der "Frankfurter Rundschau" (Samstagausgabe).

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ein SPD-Vorsitzender biedert sich nicht bei den braunen Stammtischen an, sondern kämpft für eine tolerante und solidarische Gesellschaft." SPD-Vorstandsmitglied Sascha Vogt sagte der "Frankfurter Rundschau", er frage sich, weshalb der SPD-Chef den Satz überhaupt gesagt hat: "Das Recht auf Meinungsfreiheit ist von niemand in Frage gestellt worden", monierte Vogt: "Ich weiß nicht, was das soll." Gabriel hatte in einem Interview mit dem "Stern" gesagt, "ganz offensichtlich" gehöre die Pegida-Bewegung zu Deutschland.

Außerdem gebe es "ein demokratisches Recht darauf, rechts zu sein oder deutschnational."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.02.2015

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