Künast lehnt Forderung nach mehr Videoüberwachung ab

Eine Ausweitung der Videoüberwachung ist für die Grünen-Fraktionsvorsitzende Renate Künast keine Option, um mehr Sicherheit zu schaffen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Anschlag in Boston sei ein gutes Beispiel, dass sich Terroristen von ihren Plänen durch Videokameras nicht abhalten ließen, schrieb Künast in einem Beitrag für die Zeitschrift "Super Illu". "In den USA und Großbritannien wird der öffentliche Raum sehr weitgehend durch staatliche Videokameras überwacht, trotzdem ist die Kriminalitätsrate wesentlich höher als bei uns." Die Forderungen von CDU/CSU nach mehr Videoüberwachung in Deutschland nannte Künast "populistisch" und "reflexhaft".

"Wer wirklich mehr Sicherheit will, muss mehr ansprechbares Polizeipersonal auf Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen einsetzen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 30.04.2013

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