Küstenwache: Ölaustritt im Golf von Mexiko vorübergehend gestoppt

Washington (dts Nachrichtenagentur) - Der Ölkonzern BP hat den Austritt von Öl im Golf von Mexiko nur vorübergehend stoppen können.

Das teilte die US-Küstenwache heute mit. Admiral Thad Allen, der Einsatzleiter der US-amerikanischen Regierung, hätte die Aktion "noch nicht zu einem Erfolg erklärt", sagte eine Sprecherin der Küstenwache. "Admiral Allen hält fest, dass der Prozess weiterläuft, aber dass die Dinge nach Plan verlaufen", so die Sprecherin weiter.

Zuvor hatte eine US-Zeitung unter Berufung auf Allen gemeldet, das Bohrloch sei verschlossen worden. Nach Angaben des Ölkonzerns BP sei das "Top Kill"-Verfahren noch in Gang. BP pumpt seit gestern große Schlammmassen in das Bohrloch.

Der Gegendruck soll das austretende Öl stoppen. Das Hauptproblem bestand in der Frage, ob das Sicherheitsventil und seine fünf Öffnungen, durch die der Schlamm gepumpt werden sollen, dem Druck standhalten.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.05.2010

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