Kachelmann-Prozess: Gericht begründet Freispruch mit Mangel an Beweisen

Im Vergewaltigungsprozess um Jörg Kachelmann hat das Landgericht Mannheim den Freispruch für den TV-Wettermoderator mit einem Mangel an Beweisen begründet.

Mannheim (dts Nachrichtenagentur) - Die Indizien hätten für eine Verurteilung nicht ausgereicht, hieß es Medienberichten zufolge in der Urteilsbegründung. Das Urteil, das von Beobachtern als sogenannter "Freispruch zweiter Klasse" bezeichnet wird, wurde nach der Verkündung im Gerichtssaal mit Applaus begrüßt. Die Staatsanwaltschaft hatte vier Jahre und drei Monate Haft für den 52-Jährigen gefordert.

Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert. Kachelmann hatte die Vergewaltigungsvorwürfe stets bestritten.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 31.05.2011

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