Kampeter kritisiert von Grünen geplante Vermögensabgabe scharf

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Steffen Kampeter (CDU), hat die Pläne der Grünen zur Einführung einer Vermögensabgabe scharf kritisiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die grüne Vermögensabgabe ist eine Einladung an ausländische Hedgefonds und Heuschrecken, sich in Deutschland einzukaufen", sagte Kampeter der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Echte Mittelstandspolitik sehe anders aus. Weil die Abgabe nur natürliche Personen zahlen sollen, wäre der überwiegend als Personenunternehmen organisierte deutsche Mittelstand im Vergleich zu ausländischen Holdinggesellschaften, die sich mit Beteiligungskapital in Deutschland einkaufen, benachteiligt, so Kampeter.

Die Vermögensabgabe würde "gerade in der deutschen Unternehmenslandschaft wie eine Strafsteuer wirken", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. Dies sei der "größtmögliche Anreiz für mittelständische Unternehmer, ihren Lebensmittelpunkt ins Ausland zu verlegen und die Personengesellschaften umzuwandeln".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.05.2013

Zur Startseite