Kar­stadt: SPD kri­ti­siert Ex-Ar­beits­mi­nis­te­rin Ur­su­la von der Leyen

In der SPD gibt es Kri­tik am Ver­hal­ten von Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rin Ur­su­la von der Leyen (CDU) in der Kar­stadt-Kri­se.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Frau von der Leyen war als Ar­beits­mi­nis­te­rin beim Ver­kauf von Kar­stadt an Ni­co­las Berg­gru­en of­fen­bar maß­geb­lich be­tei­ligt. Sie hat sich für die­sen `Er­folg` öf­fent­lich­keits­wirk­sam in Szene ge­setzt", sagte Klaus Bart­hel (SPD), stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der im Bun­des­tags-Aus­schuss für Wirt­schaft und En­er­gie, der "Bild am Sonntag". "Als die Kar­stadt-Kri­se sich ver­schärf­te, war sie noch mehr als drei Jahre zu­stän­dig, ohne, dass wir noch etwas dazu ge­hört haben. Auch wenn sie heute ein an­de­res Res­sort lei­tet, er­war­ten Öf­fent­lich­keit und die noch ver­blie­be­nen 17.000 Be­schäf­tig­ten, dass sie zu ihrem Teil der Ver­ant­wor­tung steht." Als Ar­beits­mi­nis­te­rin hatte sich von der Leyen vor vier Jah­ren für den Ver­kauf des in­sol­ven­ten Wa­ren­haus­kon­zerns an Berg­gru­en ein­ge­setzt. Auch dank ihrer Un­ter­stüt­zung bekam der deutsch-ame­ri­ka­ni­sche Mil­li­ar­där den Zu­schlag für einen Euro.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.07.2014

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