Kauder schließt militärisches Eingreifen in Ukraine aus

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, erwartet nicht, dass Sanktionen den russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Krim-Krise zum Einlenken bewegen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ich bin skeptisch, dass vor allem Sanktionen Moskau zum Einlenken bewegen, so hart sie immer sein mögen. Da darf man sich nichts vormachen", sagte er der "Bild-Zeitung" (Samstagsausgabe). Einem militärischen Eingreifen des Westens erteilte Kauder eine klare Absage.

"Eine militärische Antwort des Westens steht außerhalb jeder Diskussion. Die Botschaft heißt nach wie vor: Es muss geredet werden", so Kauder. Es gebe noch Chancen auf eine diplomatische Lösung.

"Der Vorschlag der Kanzlerin, eine internationale Kontaktgruppe einzurichten, ist der richtige Weg", erklärte der CDU-Politiker.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.03.2014

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