Keine K.O.-Tropfen bei Faschingsfeier in Fulda

Im Zusammenhang mit dem vermeintlichen K.O.-Tropfen-Anschag auf einem Maskenball in Fulda konnte die Substanz in keiner der untersuchten Proben nachgewiesen werden.

Fulda (dts Nachrichtenagentur) - Das geht aus den ersten Untersuchungsergebnissen durch das Institut für Rechtsmedizin der Universität Gießen hervor. In einigen Fällen seien jedoch Spuren von diversen Medikamenten festgestellt worden, die in Kombination mit Alkohol zu körperlichen Beschwerden führen könnten. Vier Frauen waren nach dem Besuch einer Faschingsfeier in ein Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem sie über Atembeschwerden geklagt und teilweise das Bewusstsein verloren hatten.

Es wurde vermutet, dass die Frauen im Alter zwischen 22 und 40 Jahren Opfer sogenannter K.O.-Tropfen geworden waren. Die farblosen Substanz hat eine narkotisierende Wirkung, die etwa 15 Minuten nach Einnahme einsetzt. Opfer des Medikaments können sich am nächsten Tag häufig an nichts erinnern.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.02.2013

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