Keine neuen Fälle von Brechdurchfall

Seit dem Wochenende sind keine weiteren Neuerkrankungen in Zusammenhang mit dem lebensmittelbedingten Ausbruch von akutem Brechdurchfall zu verzeichnen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das teilten das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsichert (BVL) und das Robert Koch-Institut (RKI) am Montagabend mit. Die epidemiologischen Untersuchungen des Robert Koch-Instituts (RKI) hätten eine Charge Tiefkühlerdbeeren als Ursache identifiziert und es ermöglicht, die Quelle des Ausbruchs gezielt vom Markt zu nehmen. Der Ausbruch könne damit als beendet betrachtet werden.

Die wissenschaftliche Untersuchung des Ausbruchsgeschehens wird in den Bundesinstituten jedoch weiter fortgeführt. Der Gipfel der Erkrankungen lag zwischen dem 25. und 27. September 2012. Aus Sachsen wurden Ende vergangener Woche noch wenige Ausbrüche in Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder gemeldet, die ebenfalls mit Tiefkühlerdbeeren in Verbindung stehen. Inzwischen wurden vom Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt im Auftrag des sächsischen Verbraucherschutzministeriums erstmals Noroviren in einer Probe aus dieser Charge Tiefkühlerdbeeren nachgewiesen.

Insgesamt waren über 11.000 Erkrankungsfälle im Rahmen dieses bisher größten lebensmittelbedingten Ausbruchs von Gastroenteritis in Deutschland aufgetreten und mehrere Hundert Einrichtungen betroffen. Bei einem beträchtlichen Anteil der Patienten wurden Noroviren nachgewiesen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.10.2012

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