Kinderhilfswerk für Wahlrecht ab 14 und Erhöhung der Grundsicherung

Der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks, Thomas Krüger, hat sich für das Wahlrecht für Jugendliche ab 14 Jahren ausgesprochen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Eine Absenkung des Wahlalters auf 14 Jahre wäre jetzt angemessen", sagte Krüger der "Welt". Er erklärte, dass in diesem Alter auch Strafmündigkeit und Religionsmündigkeit gelten würden. Auch würde.

Kinder in der Schule viel über Politik lernen. Krüger sprach sich auch dafür aus, Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. Der Kinderhilfswerks-Präsident hält außerdem eine drastische Anhebung der staatlichen Leistungen für Familien für notwendig: "Eine staatliche Grundsicherung müsste rund 550 Euro pro Kind jeden Monat betragen, um den durchschnittlichen Aufwand im Laufe der Erziehungsjahre zu decken. Die Kosten nehmen in Richtung Jugend ja zu." Von diesen 550 Euro sei man weit entfernt, wenn man Kindergeld beziehungsweise Kinderfreibetrag und Leistungen wie beispielsweise den Kinderzuschlag zusammenzähle.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 06.11.2015

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