Kipping will härtere Strafen bei Vergewaltigung

Linken-Chefin Katja Kipping hat nach den Übergriffen gegen Frauen in Köln und anderen Städten härtere Strafen für Vergewaltiger gefordert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die gegenwärtige Gesetzeslage und die äußerst restriktive Auslegung in der Rechtsprechung schützen Frauen nur unzureichend im Fall von Vergewaltigungen", sagte Kipping der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Nein heißt vor dem Gesetz nicht unbedingt Nein: Laut Strafgesetzbuch gilt es noch lange nicht als Vergewaltigung, wenn eine Frau nicht will", sagte Kipping. "Vielmehr muss sie verschiedene vom Gericht geforderte Gegenmaßnahmen ergriffen haben, wie sich körperlich zu wehren und um Hilfe zu rufen", sagte die Linken-Politikerin.

"Die Linke fordert eine Gesetzesänderung: Frauen müssen künftig vor `nicht einverständlichen sexuell bestimmten Handlungen` geschützt werden", sagte Kipping.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.01.2016

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