Klöckner rechnet mit "besonnenem Vorgehen" Röttgens in der Frage eines Wechsels nach NRW

Die CDU-Landeschefin von Rheinland-Pfalz, Julia Klöckner, geht davon aus, dass sich Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) nicht von außen eine Entscheidung aufzwängen lassen wird, ob er auch als Oppositionsführer nach Nordrhein-Westfalen wechselt.

Mainz (dts Nachrichtenagentur) - Klöckner sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe): "Zunächst muss es darum gehen, wie man durch einen guten Wahlkampf die CDU in Nordrhein-Westfalen zur stärksten Fraktion macht. Die Zeichen dafür stehen günstig", so Klöckner. Röttgen sei ein "kluger Menschen, der für ein besonnenes Vorgehen steht. Er hat den Überblick", so die CDU-Oppositionsführerin im Mainzer Landtag. Er werde zum richtigen Zeitpunkt auch die notwendige Entscheidung treffen, "ob alles in eine Hand muss." Dafür müsse aber "erst in aller Ruhe die Lage im Land analysiert werden."

Klöckner, ehemalige Staatssekretärin in Berlin, war im vergangenen Jahr Spitzenkandidatin der CDU für die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz. Sie hatte damals frühzeitig angekündigt, auch bei einer Wahlniederlage von Berlin nach Mainz zu wechseln. Anders als die Grüne Renate Künast bei ihrer Kandidatur für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin in Berlin.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 15.03.2012

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