Klitschko hält EU-Einreiseverbot für Regierungspolitiker für denkbar

Der ukrainische Oppositionspolitiker Vitali Klitschko hält nach seinen Gesprächen bei der Münchner Sicherheitskonferenz schon bald EU-Einreiseverbote für ukrainische Regierungspolitiker für denkbar.

Kiew (dts Nachrichtenagentur) - Klitschko schreibt in einem Gastbeitrag für die "Bild-Zeitung" (Montagsausgabe): "Die wichtigste Erkenntnis für mich nach vielen Gesprächen mit Außenministern und EU-Offiziellen war das Signal, dass es schon bald erste EU-Einreiseverbote für Mitglieder der jetzigen Regierung geben könnte. Ich >abe den Politikern immer wieder gesagt: Es ist doch eine Schande für Europa, dass zum Beispiel der zurückgetretene Ministerpräsident Asarow jetzt sein Luxus-Leben in Österreich mit geklautem Geld der ukrainischen Bürger führen kann!" Klitschko begrüßte in der "Bild-Zeitung" die Ausreise des mutmaßlichen Folter-Opfers Dimitri Bulatov. Klitschko sagte der "Bild-Zeitung": "Wir sehen, dass internationaler Druck hilft. Es war gut und richtig, dass der deutsche Außenminister Druck auf die ukrainische Regierung gemacht hat. Wir hoffen, dass Dimitri Bulatov jetzt die notwendige medizinische Behandlung erfährt."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 03.02.2014

Zur Startseite