Kolumbien: FARC-Chef Cano bei Militäroperation getötet

Der Chef der kolumbianischen Guerillabewegung FARC, "Alfonso Cano" alias Guillermo León Sáenz Vargas, ist bei einer Militäroperation getötet worden.

Bogotá (dts Nachrichtenagentur) - Das bestätigte der kolumbianische Verteidigungsminister Juan Carlos Pinzón. Der 63-jährige Cano wurde demnach von Soldaten bei einem Einsatz im Ort Suárez im Departement Cauca getötet. Laut dem Gouverneur von Cauca, Alberto Gonzalez Mosquera, habe die kolumbianische Armee damit "eines ihrer wichtigsten militärischen Ziele erreicht".

Auf Cano war eine Belohnung von fünf Millionen Dollar ausgesetzt. Die FARC sind eine linksgerichtete Guerillabewegung, die seit dem Jahr 1964 einen bewaffneten Kampf gegen den Staat führt, aber auch Unbeteiligte zum Ziel ihrer gewalttätigen Aktionen macht. Sie gilt als die größte Guerillaorganisation Lateinamerikas und wird von Kolumbien, Peru, den USA, Kanada und den 27 EU-Mitgliedsstaaten als terroristische Organisation eingestuft.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.11.2011

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