Kreml-Berater: Russland wird im Falle von Sanktionen Verkauf von US-Staatsanleihen empfehlen

Russland reagiert auf die Sanktionsdrohungen der USA und droht den Vereinigten Staaten seinerseits mit Konsequenzen: Ein Kreml-Berater hat laut übereinstimmenden Medienberichten angekündigt, dass Moskau allen Haltern von US-Staatsanleihen den Verkauf selbiger empfehlen werde, sollte die US-Regierung die Konten russischer Geschäftsleute und anderer Personen einfrieren.

Moskau (dts Nachrichtenagentur) - Zuvor hatten die USA nach Angaben des Pentagons vom Montagabend (Ortszeit) die gesamte militärische Zusammenarbeit mit Russland ausgesetzt. Auch bilaterale Treffen sollen zumindest temporär nicht stattfinden. Im Februar war bekannt geworden, dass China im Dezember 2013 US-Staatsanleihen im großen Stil abgestoßen hat.

Zahlen des US-Finanzministeriums zufolge veräußerte die Volksrepublik, die größter Gläubiger der Vereinigten Staaten ist, im Dezember US-Staatspapiere im Wert von 47,8 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 34,8 Milliarden Euro). Der chinesische Bestand an US-Staatsanleihen ging auf 1,27 Billionen US-Dollar zurück. Dies war der stärkste Rückgang seit Dezember 2011.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.03.2014

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