Laut der Kriegsreporterin Antonia Rados ist das Gefährliche an ihrer Arbeit das Überraschungselement.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Als ich gerade im Jemen war, musste ich mit der dauernden Angst zurechtkommen, entführt zu werden. Das ist körperlich und geistig sehr anstrengend", sagte die RTL-Kriegsreporterin im Gespräch mit der "Grazia". Solche Strapazen hätten sie aber noch nie von einem Einsatz abgehalten: "Ich bereite mich gut vor und ich gehe verantwortungsvoll mit meinem Leben um. Ich habe nicht vor, bald damit aufzuhören." Ihre Begründung dafür liefert sie gleich mit: "Denn es ist wichtig, dass auch Frauen harte politische Berichterstattung machen." Leider hätte sich in den letzten Jahren wenig an der Arbeitssituation weiblicher Journalisten geändert: "Egal, welchen Job man ausübt, als Frau hat man immer Nachteile. Als Kriegsreporterin muss man sich natürlich durchbeißen. Ist man zu unterwürfig, wird man über den Tisch gezogen, ist man zu aggressiv, heißt es, man ist eine Hexe. Aber damit kann ich gut leben."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.05.2014

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