Krise in Ägypten: Merkel und Hollande stimmen weiteres Vorgehen ab

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die angespannte Lage in Ägypten mit dem französischen Präsidenten François Hollande telefonisch besprochen und vereinbart, sich zur weiteren Entwicklung in Ägypten eng abzustimmen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die Bundeskanzlerin und Staatspräsident Hollande verfolgen die Entwicklung in Ägypten mit großer Sorge und mit Entsetzen über die hohe Zahl der Todesopfer und Verletzten", teilte das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung mit. Sie seien sich einig, dass jedes weitere Blutvergießen verhindert werden müsse und forderten alle Seiten auf, auf jede weitere Gewaltanwendung zu verzichten. Es bestehe Einigkeit, dass die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten möglichst rasch Beratungen über die Lage in Ägypten aufnehmen und eine gemeinsame Position entwickeln sollen.

Merkel und Hollande begrüßten daher die Initiative der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton, umgehend die Botschafter in Brüssel zusammenzurufen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.08.2013

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