Kritik am Einscannen von Arbeitslosenbriefen

Berlin/Halle (dts Nachrichtenagentur) - Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, hat das Einscannen von Briefen Arbeitsloser an die Bundesagentur für Arbeit (BA) durch die Deutsche Post kritisiert.

"Ich würde davon grundsätzlich abraten", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Dadurch kann das Vertrauensverhältnis zwischen der BA und den Arbeitslosen gestört werden. Man sollte das unterlassen."

Briefe, die noch an die Bundesagentur unterwegs seien, dürften sowieso nicht geöffnet werden. "Das unterliegt alles dem Postgeheimnis", so Wiefelspütz. Aber auch sonst finde er den Plan der BA "sehr befremdlich".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.06.2010

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