Kurt Beck fordert attraktivere Freiwilligendienste

Kurt Beck, Ministerpräsident von Rheinland Pfalz, hat eine höhere Attraktivität der freiwilligen Wehr- und Zivildienste gefordert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Meinerseits habe ich dem Bundesverteidigungsminister angeboten, er hat das angenommen, dass wir eine gemeinsame Arbeitsgruppe einsetzen", sagte Beck im Deutschlandfunk. Die Arbeitsgruppe solle etwa prüfen, inwieweit Wartezeiten auf einen Studienplatz anrechenbar sind und ob Praxissemester im Rahmen eines Wehrdienstes abgearbeitet werden können. "Da müssen wir die Hochschulen mit einbeziehen", sagte der SPD-Politiker.

Zudem forderte Beck finanzielle Unterstützung durch den Bund, um ausgediente Bundeswehrstandorte künftig zivil nutzbar zu machen. "Der Bund ist für Verteidigung zuständig und er ist natürlich dann auch für die Folgen von Abbau von Stationierungen mit zuständig." Am Mittwoch legt Bundesverteidigungsminister de Maizière seine Pläne zur Verkleinerung der Armee vor.

Diese sehen unter anderem die Schließung von 31 Bundeswehrstandorten vor.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.10.2011

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