Löhne im ersten Quartal erstmals seit 2008 gestiegen

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Die Reallöhne in Deutschland sind im ersten Quartal des Jahres gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,8 Prozent gestiegen.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stellt das den höchsten Anstieg seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise im vierten Quartal 2008 dar. Im ersten Quartal 2009 war noch ein Rückgang von 0,4 Prozent verzeichnet worden. Ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer verdiente im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich in Deutschland im ersten Quartal 2010 ohne Sonderzahlungen durchschnittlich brutto 3.178 Euro im Monat.

Die höchsten Durchschnittsverdienste erzielten die Beschäftigten im Finanz- und Versicherungssektor (4.224 Euro) und im Bereich Information und Kommunikation (4.212 Euro). Die niedrigsten durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste wurden im Gastgewerbe (1.914 Euro) gezahlt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.07.2010

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