Lambsdorff will offensivere Werbung für TTIP

Offensivere Werbung für das geplante Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP) verlangt der Vizepräsident des Europaparlaments, Alexander Graf Lambsdorff (FDP), von der Bundesregierung.

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) - Er sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", er erwarte von ihr "deutlich mehr Aufklärung und Engagement für TTIP". Berlin habe das Thema "viel zu lange unter den Teppich gekehrt", statt die Deutschen frühzeitig und umfassend über die Chancen des Abkommens zu informieren. Die Exportnation Deutschland ist zugleich Hochburg der TTIP-Gegner.

Die für das umstrittene Abkommen zuständige EU-Kommissarin Cecilia Malmström nannte es kürzlich bei einem Berlin-Besuch "überraschend, dass in dem Land, das von TTIP am meisten profitiert, so viel Skepsis herrscht".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.12.2015

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