Landwirtschaftsminister Schmidt fordert verbesserten Tierschutz

Der illegale Schmuggel von Hundewelpen nach Deutschland soll bald ein Ende haben: Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) fordert deshalb in der "Bild-Zeitung" (Samstag) einen verbesserten Tierschutz.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Bei jeder Form von Tierhaltung, sei es als Nutztier in der Landwirtschaft oder als Haustier zuhause, spielen Ethik und der Respekt vor Gottes Schöpfung eine entscheidende Rolle", so Schmidt. Aus diesem Grund will der Minister der so genannten "Welpen-Mafia" das Handwerk legen. CSU-Politiker Schmidt sagte der "Bild-Zeitung", dass "illegalen Tier-Importen ein Riegel vorgeschoben werden muss".

Als Beispiel nannte der Agrarminister die "Welpen-Mafia". Schmidt sagte "Bild": "Sie schleppt im großen Stil und unter dubiosen Umständen junge Welpen nach Deutschland ein. Die Tiere leiden oft Qualen, werden nicht medizinisch betreut und sind häufig krank, auch weil sie nicht geimpft worden sind. Das muss ein Ende haben." Derzeit plane die Große Koalition eine Reform des Tierschutzgesetzes. Schmidt sagte der Zeitung: "Im Sommer tritt eine neue Vorschrift im Tierschutzgesetz in Kraft. Die Kontrollbehörden der Länder können dann besser und effektiver kontrollieren und überwachen, um solchen skrupellosen Tierhändlern das Handwerk zu legen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.04.2014

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