Laschet: Auch Obergrenze hätte Übergriffe in Köln nicht verhindert

Der stellvertretende CDU-Parteivorsitzende Armin Laschet hat nach der Vorstandssitzung in Mainz bekräftigt, dass die Partei an ihrem Kurs in der Flüchtlingspolitik festhält: "Selbst mit einer Obergrenze hätte man die Übergriffe in der Silvesternacht nicht verhindern können", sagte Laschet der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.).

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "In Köln beklagen wir ein Organisationsversagen, das Konsequenzen haben muss." Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hatte sich zuletzt für eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen im Jahr als "Orientierungsgröße" ausgesprochen. Wie Teilnehmer der CDU-Vorstandsklausur der F.A.S. berichteten, sprach sich während der dreistündigen Debatte am Freitagabend kein einziger Teilnehmer für eine Obergrenze aus.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.01.2016

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