Laschet kündigt Kompromiss im Streit um CO2-Verschmutzungsrechte an

Im anhaltenden Streit der Bundesregierung über Pläne der EU-Kommission zur Reduzierung der CO2-Verschmutzungsrechte wird die NRW-CDU eine Kompromisslinie erarbeiten.

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) - Sein Landesverband werde im Frühjahr einen "eigenen Vorschlag" machen, kündigte der nordrhein-westfälische CDU-Chef Armin Laschet gegenüber der WAZ-Mediengruppe (Montagausgaben) an. "Es darf nicht sein, dass Brüssel mit einer zu rigiden Reduzierung von CO2-Emissionsrechten Industriearbeitsplätze an Rhein und Ruhr gefährdet. Wenn Produktionen nach Indien verlagert werden, ist dem Weltklima nicht gedient", sagte Laschet.

Von Unternehmern, Gewerkschaftern und Betriebsräten sei "die große Sorge wegen möglicher Wettbewerbsnachteile" an die NRW-CDU herangetragen worden. Während Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) den Preis für CO2-Ausstoßrechte durch Verknappung wieder steigern will, lehnt Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) dies ab.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.01.2013

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