Laumann zeigt Verständnis für Sparkurs der Barmer-Krankenkasse

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, zeigt Verständnis für den Sparkurs der Barmer-Krankenkasse.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Umstrukturierungen sind Sache der Barmer", sagte Laumann der "Welt". "Wenn sie sagt, sie muss nicht mehr mit so vielen Geschäftsstellen in der Fläche vertreten sein, weil die Menschen eher Emails schicken oder telefonisch Rat suchen, dann ist das verständlich", so der CDU-Politiker. "Das Geld der Mitglieder der Barmer ist in erster Linie dazu da, die Gesundheitsversorgung der Versicherten zu bezahlen - und nicht die Kassenverwaltung zu finanzieren. Die Administration einer Krankenkasse muss so schlank gehalten werden, wie es geht." Laumann legte unzufriedenen Versicherten den Wechsel zu einer anderen Krankenkasse nahe. "Jedes Barmer-Mitglied hat ja außerdem die Möglichkeit, zu einer anderen Kasse zu wechseln, die noch vor Ort eine Beratungsstelle hat."

Die Barmer GEK hat angekündigt, 400 ihrer 800 Geschäftsstellen zu schließen und im Zuge eines Sparprogramms mittelfristig 3.500 Stellen abzubauen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.02.2014

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