Leander Haußmann: Alt wird man ganz plötzlich

Nach Ansicht von Leander Haußmann wird man zwischen 40 und 50 relativ plötzlich alt.

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) - "Das ist ja das, was einen so erschreckt. Man wacht auf eines Morgens und ist alt. Man sagt sich, ok, das ist das Gesicht, das ich jetzt die nächsten 20 Jahre habe", sagte der Film- und Theaterregisseur in der Sendung "hr1-Talk", die am 8. Dezember gesendet wird.

Leander Haußmann hat auch nach über drei Jahren daran zu knabbern, dass er die Geburt seiner zweiten Tochter während der Dreharbeiten zu einem Film verpasst hat. "Das war schon ein hartes Ding. Ich hatte zum ersten Mal mein Telefon auf stumm gestellt. Ich kam nicht rechtzeitig zur Geburt. Das ist etwas, was wir heute noch in der Beziehung bewältigen müssen. Das ist harter Tobak."

Für Haußmann, der in der DDR aufgewachsen ist, sind Badewannen "heute noch Luxusartikel". Erst mit 30 habe er ein eigenes Badezimmer gehabt. "Ich bin täglich in der Badewanne von acht bis zehn Uhr morgens und habe dann schon alles geklärt, was es zu klären gibt."

Leander Haußmann hat Publikumserfolge wie "Sonnenallee" und "Herr Lehmann" gedreht. Einen Skandal hatte er mit der Inszenierung der Operette "Die Fledermaus" in München provoziert. Der 54-Jährige lebt zusammen mit Partnerin und zwei Kindern in Berlin.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 06.12.2013

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