Leichtathletik-WM: Grüne fordern Zeichen gegen russisches Homosexuellen-Gesetz

Grünen-Sportpolitikerin Viola von Cramon hat die deutschen Sportverbände aufgefordert, sich für die Einhaltung der Menschenrechte einzusetzen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die deutsche Delegation solle ihre Sportler zur Leichtathletik-WM in Moskau ermuntern, deutliche Zeichen gegen die Diskriminierung von Schwulen und Lesben zu setzen, wie etwa mit dem Aufhängen von Regenbogenfahnen, sagte von Cramon im Radiosender hr-Info. Es sei optimal, wenn es einen "Kuss auf dem Treppchen" geben würde, meinte sie weiter. Russland verstoße mit dem Homosexuellen-Gesetz gegen seine eigenen unterzeichneten Verträge und gegen seine eigenen Werte.

"Eigentlich hätte man Russland niemals als Ausrichterstaat wählen dürfen", so von Cramon weiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.08.2013

Zur Startseite