Libor-Skandal: UBS zahlt 1,4 Milliarden Franken

Im Skandal um die Manipulation des Referenzzinssatzes Libor hat die Schweizer Großbank UBS einer Zahlung in Höhe von 1,4 Milliarden Franken (rund 1,15 Milliarden Euro) zugestimmt.

Zürich (dts Nachrichtenagentur) - Durch die Strafzahlung werde die Großbank im vierten Quartal des laufenden Jahres einen Verlust von zwei bis 2,5 Milliarden Franken schreiben, wie das Geldhaus am Mittwoch mitteilte. Die UBS muss damit wesentlich mehr zahlen als die zunächst veranschlagten 450 Millionen US-Dollar. Wie die Großbank weiter mitteilte, ist die Strafe Bestandteil einer Einigung, die das Finanzinstitut mit den Aufsichtsbehörden der Schweiz, Großbritannien und der USA erzielt hatte.

Der Libor ist der Referenzzinssatz im Interbankengeschäft.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.12.2012

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