Libysche Regierung: Fast 100 Zivilisten bei Luftschlägen getötet

Bei den Luftangriffen der westlichen Alliierten auf Ziele in Libyen sollen nahezu 100 Zivilisten getötet worden sein.

Tripolis (dts Nachrichtenagentur) - Dies teilte ein Sprecher der Regierung unter Muammar al-Gaddafi am Donnerstag mit. Eine Bestätigung durch Vertreter der westlichen Alliierten erfolgte bisher nicht. Die Luftangriffe in Libyen erfolgen auf Basis der UN-Resolution 1973, die am Freitag vom UN-Sicherheitsrat verabschiedet worden ist und den Schutz der libyschen Zivilbevölkerung vor dem Diktator Gaddafi "mit allen notwendigen Mitteln" mandatiert.

Neben den Streitkräften der USA, Großbritannien, Frankreich und anderer westlicher Nationen, sind auch arabische Staaten wie Katar an dem Einsatz beteiligt. Deutschland hatte sich bei der Abstimmung im UN-Sicherheitsrat enthalten und ist nicht am Einsatz beteiligt, wird die NATO aber in Afghanistan entlasten, um den Einsatz zu unterstützen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.03.2011

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