Lidl bereitet Einstieg in US-Markt vor

Der Discounter Lidl arbeitet mit Hochdruck an seinem Einstieg in den US-Markt – und nimmt damit eine Region ins Visier, in der der deutsche Dauerrivale Aldi bereits seit fast vier Jahrzehnten vertreten ist.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Unter 100 Filialen fangen wir gar nicht an," sagte Klaus Gehrig, Chef der Schwarz-Gruppe, zu der die Lidl-Kette gehört, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe). Lidl hat heute schon ein Büro in der Nähe von Washington. Etwa 100 Mitarbeiter sind damit beschäftigt, Grundstücke zu suchen und Marktchancen für potentielle Läden zu sondieren.

Zur Vorbereitung des Einstiegs in den Vereinigten Staaten kann sich Gehrig vorstellen, 200 bis 300 US-Beschäftigte in die verschiedenen europäischen Landesgesellschaften zu holen, um sie gründlich einzuarbeiten. Auf ein genaues Datum für die Eröffnung der ersten Lidl-Filiale in den USA wollte sich Gehrig noch nicht festlegen, wobei er sagte, es werde wohl noch drei bis vier Jahre dauern. Lidl wolle sich in Amerika zunächst auf einen Umkreis von 500 Kilometern um sein Büro konzentrieren.

Aldi hat derzeit mehr als 1.300 Filialen in den Vereinigten Staaten und will sein Ladennetz bis 2018 auf 2.000 Standorte ausweiten, heißt es in dem Zeitungsbericht weiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.12.2014

Zur Startseite