Lieberknecht hält sich Schwarz-Grün in Thüringen offen

Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) hält sich für die Landtagwahl im kommenden Jahr eine schwarz-grüne Koalition offen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Über die Grünen sagte die Christdemokratin in der "Welt am Sonntag": "Wir sind uns nicht fremd. Natürlich werde ich interessiert beobachten, wie das in Hessen läuft". In Wiesbaden verhandeln Grüne und CDU derzeit über das erste schwarz-grüne Bündnis in einem Flächenland.

Lieberknecht führt in Erfurt seit 2009 eine große Koalition an. Bei einem Umweltschutzthema gehe sie sogar weiter als die Grünen, sagte Lieberknecht. Eine zweite Stromtrasse durch den Thüringer Wald lehne sie ab, so die Regierungschefin.

"Ich will auch keinen Wind im Wald." Den Gipsabbau im Südharz halte sie zudem für bedenklich. Im Hinblick auf den bevorstehenden Wahlkampf erklärte Lieberknecht: "Die CDU hat sich sortiert, die Linke hat sich sortiert."

Die Alternativen seien sehr klar. "Entweder Bodo Ramelow oder Christine Lieberknecht. Die SPD findet kaum statt."

Die CDU strebt laut Lieberknecht "ein Wahlziel von 40 plus an."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.12.2013

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