Der Obmann der Linksfraktion im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages, Stefan Liebich, hält ein geschlossenes Nein der 64 Abgeordneten zur Aufnahme von Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket für Griechenland über 85 Milliarden Euro für falsch.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Der Wunsch, Nein zu der Erpressung zu sagen, ist sehr groß", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstagsausgabe) angesichts der Verhandlungen vom Wochenende. "Das verstehe ich. Ich halte dem aber entgegen, dass wir bedenken müssen, was passiert, wenn die griechische Regierung scheitert. Deshalb sind wir zur Solidarität nicht nur am Wahlabend verpflichtet, sondern auch dann, wenn es schwer wird wie jetzt. Ein geschlossenes Nein hielte ich persönlich für nicht überzeugend."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.07.2015

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