Lindner fordert Kurswechsel in deutscher Energiepolitik

Der neue FDP-Vorsitzende Christian Lindner fordert einen Kurswechsel in der deutschen Energiepolitik.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Dringend nötig wären eine europäische abgestimmte Energiepolitik und marktwirtschaftliche Instrumente, um die Kosten unter Kontrolle zu bekommen", schreibt Lindner in einem Beitrag für die Kolumnenreihe "Die außerparlamentarische Opposition" (APO) von "Handelsblatt-Online". "Davon ist nichts zu lesen im Koalitionsvertrag." Eine durchgreifende Reform des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) stehe nicht auf der Agenda der neuen Regierung, kritisiert Lindner.

"Stattdessen wird das ohnehin aberwitzige Tempo der Energiewende noch erhöht und statt einem Ende für die Dauersubventionen gibt es neue Subventionen – nun für konventionelle Kraftwerke." Die EEG-Umlage habe ein Gesamtvolumen von 24 Milliarden Euro, obwohl die Energie am Markt nur einen Preis von 6 Milliarden Euro erziele. "Die Differenz ist Umverteilung: von der Rentnerin und dem BaföG-Empfänger zum Solarinvestor."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.12.2013

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