Linke und Grüne: Merkels Einlenken bei Managergehältern überfällig

Der von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angekündigte Gesetzesvorstoß für mehr Kontrolle von Managergehältern durch Aktionäre ruft bei Linkspartei und Grünen Kritik hervor.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt bemängelte, dass sich bei der seit drei Jahren laufenden Debatte um überzogene Managergehälter unter Schwarz-Gelb nichts getan habe, berichtet die "Freie Presse". "Unter dem Druck der öffentlichen Debatte kündigt die Merkel-Koalition nun eine minimale Korrektur an, springt dabei aber viel zu kurz." Göring-Eckardt fordert eine "echte, persönliche Haftung für Managergehälter" sowie eine Begrenzung der "steuerlichen Abzugsfähigkeit auf 500.000 Euro".

Auch der Linke-Vorsitzende Bernd Riexinger verlangt eine allgemein gerechtere Lohnverteilung. "Wir brauchen einen gesetzlichen Mindestlohn von zehn Euro pro Stunde und ein Höchstlohngesetz für Manager", so Riexinger.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.03.2013

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