Linke will Blutspenden für Homosexuelle durchsetzen

Die Linke verlangt von der Bundesregierung, auch Homosexuellen Blutspenden zu ermöglichen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Schwule sind bisher wegen der Gefahr einer HIV-Infektion über Richtlinien der Bundesärztekammer von der freiwilligen Blutspende ausgeschlossen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, hält dies die Linke laut einer Kleinen Anfrage an die Regierung für Diskriminierung. Die strenge Auswahl der Spender sei zwar durchaus gerechtfertigt.

Staaten wie Spanien, Italien und Russland würden Homosexuelle aber nicht generell ausschließen, sondern entschieden je nach Einzelfall und möglicherweise risikobehaftetem Sexualverhalten. Schon aus datenschutzrechtlichen Gründen sei die Frage nach der sexuellen Orientierung problematisch, argumentieren die Linken. Die Antwort der Bundesregierung auf ihre Anfrage steht noch aus.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.10.2010

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