Linke will Frau aus dem Westen für neuen Vorstand

Der Ex-Vorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine, hat parteiintern Bedingungen für einen möglichen neuen Vorsitzenden Dietmar Bartsch formuliert: So soll im Sinne der Quotierung Bartsch eine Frau aus dem Westen zur Seite gestellt werden.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Im Gespräch dafür sind die Hamburger Fraktionsvorsitzende Dora Heyenn und die Landessprecherin Katharina Schwabedissen aus NRW. Damit wäre Gesine Loetzsch, die sich als Ostfrau erneut um den Vorsitz bewirbt, aus dem Rennen. Für sie werde nach einer tragenden Funktion in der Rosa-Luxemburg-Stiftung gesucht, heißt es in der Parteispitze.

Lafontaine will den Realo Bartsch als Vorsitzenden auch nur dann stützen, wenn Ulrich Maurer, ein enger Vertrauter des Saarländers, Bundesgeschäftsführer wird. Die Partei wählt im Juni den neuen Vorstand; bis Mitte Januar soll geklärt sein, ob ein Mitgliederentscheid über die Kandidaten mitbestimmt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 31.12.2011

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