Linke-Vizechefin Wagenknecht kritisiert Steinbück als "denkbar ungeeignet"

Sahra Wagenknecht, Parteivize der Linken, kritisiert den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück wegen dessen Tätigkeit als Aufsichtsrat von Thyssen-Krupp scharf.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ein williger Vollstrecker von Konzerninteressen ist als Kanzler denkbar ungeeignet", sagte Wagenknecht "Handelsblatt-Online". Wagenknecht sieht in solchen Nebentätigkeiten von Mandatsträgern ein grundsätzliches Problem, das angegangen werden müsse. "Abgeordnetenbestechung muss endlich unter Strafe gestellt werden", sagte sie.

"Und wir sollten einen Konsens darüber herstellen, dass Abgeordnete wenigstens ihre Aufsichtsratsmandate in privaten Konzernen ruhen lassen. Wir brauchen klare Regeln, damit es keine gekauften Kandidaten und keine gekauften Parteien mehr gibt."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.01.2013

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