Linken-Chefin Kipping sieht Zeit als "eigentlichen Wohlstand"

Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping will Luxus nach eigenen Worten nicht moralisch verurteilen, sieht aber Zeit als den "eigentlichen Wohlstand" an.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Im Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag" sagte sie, das Leben sowohl von Frauen als auch Männern solle zu einem Viertel aus "Muße und Arbeit für sich selbst" bestehen - neben Erwerbsarbeit, politischem Engagement und Familienarbeit. Sie selbst schaffe das nicht ganz, so Kipping. Das Viertel Muße - beispielsweise für die Lektüre guter und kritischer Texte - sei bei ihr maximal ein Achtel.

Die 36-Jährige ist seit 2012 Bundesvorsitzende der Linken und wurde im Mai 2014 in ihrem Amt bestätigt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.07.2014

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