Linken-Parteichefin Lötzsch führt Mauerbau auf 2. Weltkrieg zurück

Die Vorsitzende der Linken, Gesine Lötzsch, hat den Mauerbau am 13. August 1961 auf den 2. Weltkrieg zurückgeführt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In diesem Jahr gebe es zwei Jahrestage, "die eng mit einander verbunden sind", sagte Lötzsch der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe). Nämlich der 70. Jahrestag des Überfalls Deutschlands auf die Sowjetunion und der 50. Jahrestag des Mauerbaus. "Die Teilung Deutschlands war ein Ergebnis des 2. Weltkrieges".

Das berichtet die "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe). Weitere Gründe zum Entstehen der Mauer nannte die Politikerin nicht. Für die Linke sei klar, dass sie einen demokratischen Sozialismus ohne Mauern wolle.

"Eine gerechte Gesellschaft ist nur möglich, wenn die Mehrheit das will", betonte Lötzsch und ergänzte: "Wir haben aus der Geschichte gelernt". Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe) zudem berichtet, werden am Sonnabend als prominente Links-Politiker der Parteivorsitzende Klaus Ernst und die Vizepräsidentin des Bundestages, Petra Pau, an der zentralen Gedenkfeier mit Bundespräsident Christian Wulff teilnehmen. Sie findet an der Mauergedenkstätte Bernauer Straße in Berlin statt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.08.2011

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