Linken-Politiker Ramelow wirft seiner Partei Tiefschlaf und Selbstblockade vor

Angesichts des Wahlergebnisses bei der Landtagswahl in NRW hat der Vorsitzende der Links-Fraktion im thüringischen Landtag, Bodo Ramelow, seiner Partei Tiefschlaf und Selbstblockade vorgeworfen.

Erfurt (dts Nachrichtenagentur) - "Es ist hohe Zeit für einen Neustart", sagte Ramelow der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe). Die NRW-Linke habe ihren Gebrauchswert für die Wähler nicht verdeutlichen können und das ewige Gerede über eine Personaldebatte im Bund "hat leider auch die Ausstrahlung unserer Partei sehr glanzlos erscheinen lassen", sagte Ramelow. Zudem wurde der Protest den Piraten überlassen.

Für das Landtagswahlergebnis trage sicher die Landespartei die Verantwortung. "Für die Glanzlosigkeit und die dauerhafte Selbstblockade, aber auch für den digitalen Tiefschlaf trägt aber nur unsere ganze Bundesspitze die Verantwortung." Die Linkspartei hat bei der Landtagswahl in NRW ersten Hochrechnungen zufolge nur 2,5 Prozent der Stimmen erreicht und ist damit nicht im Landtag vertreten.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.05.2012

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