Linken-Vorsitzende Lötzsch rechnet mit weiteren Kandidaturen für Parteivorsitz

Die Linken-Vorsitzende Gesine Lötzsch begrüßt es, dass Dietmar Bartsch seine Kandidatur für den Parteivorsitz öffentlich gemacht hat.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Lötzsch, die 2012 erneut für den Parteivorsitz kandidieren möchte, sagte in einem Interview mit der "Neuen Westfälischen", sie gehe davon aus, "dass es noch weitere Kandidaturen geben wird". "Vielleicht gibt es auch einen Mitgliederentscheid, Ich finde es gut, wenn die Kandidaten sich offen erklären und nichts geheim im Hinterzimmer ausgekungelt wird", so die Linken-Politikerin weiter. Lötzsch kritisierte die SPD, die "wiederholt in den Bundesländern die ausgestreckte Hand der Linken ausgeschlagen hat.".

Auf dem am Sonntag beginnenden Bundesparteitag der Sozialdemokraten werde es auch um die Frage gehen, ob die SPD für 2013 wieder eine große Koalition anstrebe oder doch eher ein linkes Bündnis gegen Sozialabbau, für Mindestlöhne und gegen Rentenkürzungen, so Lötzsch:"Wir sind gespannt, wie sich die SPD entscheidet."Die Linken-Vorsitzende Gesine Lötzsch begrüßt es in einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Freitagsausgabe) , dass Dietmar Bartsch seine Kandidatur für den Parteivorsitz öffentlich gemacht hat. Lötzsch, die 2012 erneut für den Parteivorsitz kandidieren möchte, geht davon aus "dass es noch weitere Kandidaturen geben wird". "Vielleicht gibt es auch einen Mitgliederentscheid, Ich finde es gut, wenn die Kandidaten sich offen erklären und nichts geheim im Hinterzimmer ausgekungelt wird.", sagte die Linken-Politikerin weiter.

Lötzsch kritisierte die SPD, die "wiederholt in den Bundesländern die ausgestreckte Hand der Linken ausgeschlagen hat.". Auf dem am Sonntag beginnenden Bundesparteitag der Sozialdemokraten werde es auch um die Frage gehen, ob die SPD für 2013 wieder eine große Koalition anstrebe oder doch eher ein linkes Bündnis gegen Sozialabbau, für Mindestlöhne und gegen Rentenkürzungen, so Lötzsch:"Wir sind gespannt, wie sich die SPD entscheidet."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.12.2011

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